Die fünf Säulen des Yoga für die Gesundheit

Meditationsschale

Jeder Newsletter befasst sich in dieser Rubrik mit einer bestimmten Säule der Yoga-Praxis, damit du mehr über die unterschiedlichen Bereiche von Yoga erfahren kannst. Alle fünf Säulen bilden eine verbindende Einheit und enthalten für die Gesunderhaltung und Heilung essentielle Elemente:

  1. Säule: Asana (Körperübungen)
  2. Säule: Pranayama (Atemübungen)
  3. Säule: Entspannung
  4. Säule: Meditation
  5. Säule: Gesunde Ernährung

Die ersten beiden Newsletter-Beiträge haben über „Meditation“ und „Pranayama“ gehandelt. Dieser Beitrag befasst sich mit der Säule „Entspannung“.

ENTSPANNUNG.

Die Entspannung hat eine Schlüsselrolle für die Wiederherstellung und Erhaltung der Gesundheit inne, denn die meisten Krankheiten werden einerseits durch Stress begünstigt und können andererseits durch bewusstes Arbeiten an der Entspannung in ihrem Heilungsprozess unterstützt werden.

Zunächst mag die Entspannungsübung als eine rein körperliche Übung, eben das Entspannen der Muskeln, gesehen werden, doch es geschieht viel mehr während der Übung: Verbunden mit der körperlichen Entspannung entsteht ein geistig-psychisches Loslassen, das oft außergewöhnlich befreiend wirkt und große Heilkraft freisetzt.

Entspannungsübungen können als Einschlafübung bei Schlafstörungen, als Antistressübung zwischendurch und als Einstiegsübung für die Meditation geübt werden. Durch das fast vollständige Stilllegen des willkürlichen Nervensystems kann die gesamte Energie den autonomen Funktionen der Verdauung, Ausscheidung, Hormonproduktion und des Immunsystems zugute kommen und damit deren reibungsloses Funktionieren unterstützen.

Eine Tiefenentspannung wird in den letzten Minuten einer Yogastunde, im sogenannten Savasana (die Totenstellung), ermöglicht. Das Ziel dieser Yogaübung ist es, völlig ruhig, entspannt und reglos dazuliegen. Um jedoch in eine Tiefenentspannung eintauchen zu können, ist es essenziell, nicht nur den Körper, sondern auch den Geist zu entspannen. Der andauernde innere Dialog darf für eine Weile verstummen. Dadurch entstehen Momente in denen man bei voller Bewusstheit zugleich auch völlig entspannt ist. Es braucht Übung und Geduld, Stille und Achtsamkeit, um den Geist von all dem inneren Geplapper zu befreien – darin liegt die eigentliche Kunst und auch für die meisten die Herausforderung! Die tolle Nachricht ist jedoch, dass sich dies üben lässt.

Solltest du jetzt gleich Lust haben und dir die Zeit schenken wollen, dann findest du hier eine angeleitete Entspannungsübung mit Lisa von Body Mind Soul Yoga.

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